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Das Zentrum der Welt

Ein Sonntagsspaziergang nach Gerhard Meier
Von Duri Bischoff & Mathias Balzer

«Diese abendlichen Seebilder werden bei späterer Lektüre der «Amrainer Tetralogie» automatisch wieder auftauchen vor dem inneren Auge – was diesen vergänglichen «Sonntagsspaziergang» zum Denkmal für Gerhard Meier macht.» NZZ

IDEE & KONZEPTION Duri Bischoff und Mathias Balzer | INSTALLATION Duri Bischoff | TEXT Gerhard Meier: Baur und Bindschädler. Amrainer Tetralogie TEXTBEARBEITUNG Mathias Balzer | SPRECHER Hansrudolf Twerenbold, Michael Wolf | TONTECHNIK & AUFNAHMEN Andreas Möckli |BILDBEARBEITUNGEN Ramun Spescha | VIDEOAUFNAHME Roland Schmidt | ADMINISTRATION Brigitte Balzer-Brunold | ILLUSTRATION Nicolò Krättli | RECHTE Zytglogge Verlag

PRODUKTION Mathias Balzer©Produktionen | KOPRODUKTION Zürcher Theater Spektakel, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, Theater Tuchlaube Aarau und Theater Chur |

Chur: 12. – 17. Juni 2012 www.theaterchur.ch

Medienspiegel Zürich
Programmzeitung Zürcher Theater Spektakel
Dokumentation

Wie fünf Mädchen jämmerlich im Branntwein umkommen

400asa / Theater im Bahnhof

MUSICAL NACH JEREMIAS GOTTHELF
28. und 29. März Theater Chur  http://www.theaterchur.ch

Nach «Partyschreck» setzen 400asa und Das Theater im Bahnhof Graz die länderübergreifende Zusammenarbeit fort und zeigen – verstärkt durch die Schlagzeug spielende Ex-Miss Schweiz Nadine Vinzens – ein anti-ländliches Alkohol-Musical.

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Die Wolfshaut

Eine Produktion und Inszenierung von Achim Lenz nach dem Roman von Hans Lebert

Die ‹Wolfshaut› ist Österreichs düsterster Roman über die Provinz, eine Parabel über Schuld und Sühne, die Elfriede Jelinek «als eines der grössten Leserlebnisse ihres Lebens» beschrieben hat. Achim Lenz und sein hochkarätiges Ensemble machen aus dem surrealen Dorfroman ein hochvirtuoses Sprachstück.

Schweizer Fernsehen

Radio DRS2

Bilder

Auswahl Kritiken

Medienmitteilung

REGIE & PRODUKTION Achim Lenz
MIT Jaap Achterberg, Marco Luca Castelli, Max Rüdlinger, Nikolaus Schmid, Lea Schmocker, Gian Rupf, Tonia Maria Zindel
AUSSTATTUNG Corinne Rusch
DRAMATURGIE Ann-Marie Arioli, Matthias Frense
ASSISTENZ Gianina Flepp
PRODUKTIONSLEITUNG Mathias Balzer
ADMINISTRATION Brigitte Balzer-Brunold

 

Uraufführung am Theater Chur
11. Januar 2012

Weitere Vorstellungen:
Bern 18.–20. April 2012 | www.schlachthaus.ch
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PRODUKTION Achim Lenz l KOPRODUKTION Prairie. Das Koproduktionsmodell von Migros-Kulturprozent mit innovativen Schweizer Theatergruppen lTheater Chur l Schlachthaus Theater Bern IN KOOPERATION mit Ringlokschuppen Mülheim a.d.R.

UNTERSTÜTZUNG Migros-Kulturprozent l Kanton Graubünden l Stadt Chur l Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia l Ernst Göhner Stiftung l Artephila Stiftung l Ars Rhenia l Wilhelm Doerenkamp Stiftung l Stiftung Dr. M. O. Winterhalter l Stiftung Lienhard Hunger

C’era una volta Jürg Jenatsch

Freitag, 21. und Samstag 22. Oktober
PALAZZO CASTELMUR / VAL BREGAGLIA
Reservation: Bregaglia Engadin Tourismo Tel. 081 822 15 55

Die NZZ schrieb unter dem Titel «Folter im Wellnesstempel» zur Churer Premiere im Oktober 2009: «Was ist aus dem Freistaat der drei Bünde geworden, diesem Hort eigensinniger und urwüchsiger Bergler, einem republikanischen Sonderfall im Europa der frühen Neuzeit? Ein Resort für Wellnesstouristen und Kongressteilnehmer. (…) Mit dem Epilog, in dem die zur Tourismusdirektorin gewandelte, nicht mehr bärtig-leidenschaftliche, sondern blond gezopfte Lucrezia den früheren Testosteronreichtum der Bündner zur Standortförderung nutzen will, verschiebt sich der Fokus ganz auf das unterschwellige Anliegen der Inszenierung: die Rückbesinnung auf eine (kreative) Anarchie ohne Vereinnahmung durch Politik und Tourismus – oder anders gesagt: die Befreiung Graubündens aus dem Nebel der Wellnesstempel.»

 

Das Churer Ensemble und 400asa sind seit der legendären Inszenierung auf dem Churer Theaterplatz auf den Spuren von Jürg Jenatsch, dem zwielichtigen Freiheitskämpfer aus Graubünden, der Held des dichtenden Zürcher Grossbürgersohnes Conrad Ferdinand Meyer. Die Recherchen des «World Jenatsch Forum» führten die Protagonisten in die blutigen Bündner Wirren und ans Davoser WEF. Nach Jahren hoffnungsvoller Arbeit sind die Mitglieder des Forums so abgekämpft, wie die Kasse leer. Ein grossartiger Film hätte es werden sollen. Brave Heart lässt grüssen. Aber neuste Vermarktungsstrategien prallen auf historische Verbindlichkeit, Fiktion und Wirklichkeit driften auseinander. Ein letztes Mal rafft sich die Gruppe Forschungsreisender auf. Die Geister von Meyers Roman wird niemand mehr los. Es bleiben nur Meyers Sprache und die Erinnerungsbilder des Bündner Fotografen Jules Spinatsch.

Teatro da mangiare?

Teatro delle Ariette (Bologna)
Seit 1996 überrascht die kleine Kulturinstitution Teatro delle Ariette mit Sitz in den malerischen Colline die Bologna die Theaterfachwelt und das Publikum in ganz Europa. Ihre Produktionen leben von der Authentizität der persönlichen Erzählung und vom minimalistischen Einsatz der theatralischen Mittel. Ihre Stücke haben alle etwas gemeinsam: Es wird für das Publikum gekocht. Und zwar mit denjenigen Lebensmitteln, welche die Theatermacher auf ihrem Bauernhof bei Bologna anpflanzen. Die Produktion «Teatro da mangiare?» ist eine der erfolgreichsten der Gruppierung. Sie wurde sowohl an unzähligen Theatern, wie auch an grossen Festivals wie den Berliner Festspielen, Festival Volterrateatro oder am Sommerfestival Antwerpen gezeigt.

Arvigo (Calancatal): SA 6. August 19:30 und SO 7. August 13 Uhr
c/o Alfredo Polti SA/Koproduktion mit Calatur
Beschränkte Platzzahl. Reservationen erforderlich. grazipedretti@bluewin.ch
oder Telefon 078 629 08 79

Malans: MI 10./DO 11. und FR 12. August jeweils 19 Uhr. (Diese drei Vorstellungen sind ausverkauft)
Zusatzvorstellung: DI 09. August
c/o Weingut Georg Fromm.
Beschränkte Platzzahl. Reservationen erforderlich. Email: malanser@weingut-fromm.ch

In italienischer Sprache

Pressetext 

 

Wie 5 Mädchen im Branntwein jämmerlich umkommen

400asa / Theater im Bahnhof
MUSICAL NACH JEREMIAS GOTTHELF

4. – 15 Oktober Theaterhaus Gessneralle Zürich  http://www.gessnerallee.ch

«Man verlässt die Gessnerallee mit der Gewissheit,
den bis jetzt klügsten und inspirierendsten Theaterabend
der noch jungen Saison geshen zu haben.»
Tages Anzeiger, Simone Meier mehr

Nach «Partyschreck» setzen 400asa und Das Theater im Bahnhof Graz die länderübergreifende Zusammenarbeit fort und zeigen – verstärkt durch die Schlagzeug spielende Ex-Miss Schweiz Nadine Vinzens – ein anti-ländliches Alkohol-Musical.

Regie Ed Hauswirth Dramaturgie Mathias Balzer, Samuel Schwarz Mit Wanda Wylowa, Meret Hottinger, Grazia Pergoletti, Beatrix Brunschko, Nadine Vinzens, Samuel Schwarz, Nikolai Bosshardt, Raphael Urweider, Philipp Stengele Bühne und Licht Philipp Stengele Musik Raphael Urweider, Martin Gantenbein, Michael Sauter Kostüme Esther Schmid Regieassistenz Lena Trummer Hospitanz Sinja-Marie Krüger Produktionsleitung Michael Röhrenbach Produktion 400asa Koproduktion Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Theater Chur, Schlachthaus Theater Bern, Theater im Bahnhof Graz

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Babylon – eine Implosion

Die Zürcher Gruppe kraut_produktion eröffnet die erste Spielzeit im Fabriktheater Rote Fabrik unter der Leitung von Michael Rüegg, Michel Schröder und Silvie von Kaenel. «Babylon – Eine Implosion» ist eine Live-Act-Recherche über den über zweitausend Jahre alten Menschheitsmythos Babylon.

Wie ein degeneriertes Chamäleon faltet sich in der Inszenierung von kraut_produktion eine 5-Zimmer-Wohnwand vor uns auf und verschafft Schauspielern und Publikum Zugang zu deren Innereien. Ein platt gedrücktes und eingedampftes Babylon, darauf konzentriert, Lokales mit Globalem in Einklang zu bringen. Die Welt zu Gast bei sich selbst, dem Ort, wo das Menschsein sich als Import-Export-Zustand manifestiert.
 Die 7 Protagonisten von kraut_produktion erkämpfen sich ihren Weg durch ihre individuellen, ganz persönlichen Babylönchen. Ganz nach dem Motto: «Tut weh, ist aber schön».

Die NZZ titelte zur Premiere: «Ich bin Zuschauer, holt mich raus» und der Tagesanzeiger befand: «Moralisches Trashtheater für schockerprobtes Publikum»

Uraufführung: SA 19. Februar 2011 www.fabriktheater.ch 

Weitere Aufführungen: Herbst 2011 Kaserne Basel. 2012 Schlachthaus Theater Bern
Spiel: Philipp Caspari, Thomas U. Hostettler, Rahel Hubacher, Ilja Komarov, HansJürg Müller, Sandra Utzinger, Michael Wolf Regie: Michel Schröder
Bühne: Duri Bischoff
Kostüme: Nic Tillein
Video: Roland Schmidt
Lichtdesign: Marek Lamprecht
Dramaturgie: Mathias Balzer
Produktion: Trixa Arnold
Produktionsleitung: Lukas Piccolin
 Koproduktion: Fabriktheater Rote Fabrik

Sez Ner

Uraufführung
Nach dem gleichnamigen Text von Arno Camenisch
Mit Gian Rupf und Hans Hassler
Künstlerische Mitarbeit: Arno Camenisch, Mathias Balzer
Produktion: Gian Rupf.
Koproduktion Theater Chur

16./17. Februar 2011 www.theaterchur.ch

Der junge Bündner Autor Arno Camenisch beschreibt in seinem viel beachteten Erstling das Leben von Senn, Zusenn und zweier Hirtenbuben während eines Sommers auf der Alp Stavonas am Fuße des Piz Sezner in der Surselva des Kantons Graubünden.Der durch seine knappe Sprache ebenso eindringliche wie kunstvoll gebaute Text ist Ausgangslage für eine Inszenierung des Bündner Schauspielers, Regisseurs und Filmemachers Gian Rupf. Begleitet vom Musiker und Komponisten Hans Hassler spürt die Inszenierung den menschlichen Abgründen inmitten der alpinen Natur nach.